Feuerwehr

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Am Hof Vienna June 2006 127.jpg


Die Wiener Feuerwehr

Schon in der Römerzeit Wiens, in Vidobona, gab es vermutlich ab der Mitte des 2. Jahrhunderts n.Chr. eine organisierte Feuerwehr: Kaiser Augustus bestellte ein Team, das aus einem Wasserträger (Aquarii), Spritzenleuten (Siphonarii) und Leuten mit Löschdecken (Centonari) bestand.

Feuer im Mittelalter

Feuerlöschgerät im MIttelalter

Im Mittelalter vergaß man, wie bei vielen anderen Bespielen auch (zB. die Hygiene der Römer) auf diese wichtige Einrichtung, man löschte mit Löschkübeln, die in Hauseingängen an eisernen Löschringen angebracht waren (ein erhaltener Löschring ist im Eingang des Hauses Singerstraße 22 zu sehen). Gesetzliche Verordnungen, die einmal ausgebrochene Brände behandelten, gab es nicht. Man versuchte vielmehr zur Vorbeugung von Bränden Regelungen zu treffen. Daher war Wien relativ hilflos, wenn das Feuer erst einmal ausgebrochen war. Die Häuser aus Holz, die mit Stroh gedeckt waren, fingen rasch Feuer und so wurden ganze Stadtteile in Schutt und Asche gesetzt. 1221 wurde immerhin geregelt, dass man bestraft wurde, wenn man den Brand seines Hauses nicht eindämmte - und damit das Feuer auf das Nachbarhaus umschlug. Straffrei ging man in so einem Fall nur aus, wenn nichts mehr zu holen war, also das eigene Haus gänzlich abgebrannt war.

Die verheerendsten Brände im Mittelalter betrafen:

  • 1193 – Der älteste überlieferte Stadtbrand
  • 1258 – Am 7. August um die zweite Vesper in der Nacht brach ein Feuer aus, dass den Großteil der Stadt zerstörte. Zum Opfer fielen St. Stephan mit ihren Glocken, die Häuser des Deutschen Ordens und der Johanniter, das Kloster St. Jakob auf der Hülben und das Dominikanerkloster.
  • 1258 – Am 21. oder 28. April wütete ein verheerender Brand, von dem nicht einmal ein Zehntel des Stadtgebiets verschont blieb. Alle Kapellen der Stadt, der Stephansdom, die Minoritenkirche und Maria am Gestade wurden zerstört.
  • 1275 – beim Schottentor bricht ein Feuer aus, das fast zwei Drittel der Stadt vernichtet.
  • 1276 – Gleich drei Brände innerhalb eines Monats verwüsten die Stadt. Die Serie begann am 28.3., in der Singerstraße brannte ein Haus komplett ab. Am 16.4. brach im Haus eines Kämmerers am Kienmarkt aus, das große Teile des Hohen Markts und des Salzgries zerstörte. Schließlich sorgte ein Fleischer am Schottentor für die größte Katastrophe, das Feuer, das bei ihm ausbrach, breitete sich über die ganze Stadt aus und vernichtete fast alle Stadttore, die Stadttürme die Klöster der Schotten und der Minoriten, die Pfarrkirchen St. Stephan, St. Michael und St. Peter sowie beinahe 150 Herbergen um den Neuen Markt. Die Katastrophe hat zur Folge, dass König Ottokar II der Stadt für fünf Jahre die Steuern erlässt.
  • 1326 – Wieder bricht bei einem Bäcker ein Feuer aus. Wien wurde bis auf ein Drittel der Stadt verwüstet.
  • 1327 - Am 5.12. brach in der Küche eines Hauses in der Wallnerstraße aus, das sich schnell bis zur Wallnerstraße und dem Kohlmarkt ausdehnte. Zu der Zeit war Friedrich I. der Schöne gerade in der Stadt.
  • 1350 - Am 23. März Wien wurde abermals schwer verwüstet. Besonders verheerend war ein starker Wind, der die Flammen über die Ziegeldächer der ummauerten Stadt bis in die Gebiete jenseits der Donau trug.
  • 1354 - Wieder verwüstete ein großer Brand die halbe Stadt.
  • 1406 – Am 5.11. bricht im Judenviertel ein Feuer aus, dass 3 Tage lang wütet. Wie durch ein Wunder wurde niemand verletzt, die Häuser wurden jedoch komplett geplündert.
  • 1446 – Am 13.12. wird Perchtoldsdorf durch Ungarische Truppen überfallen, geplündert und in Brand gesetzt.
  • 1452 – Am 6.12. brannte der Turm des Nonnenklosters St. Jakob an der Hülben an, dabei kam eine Nonne ums Leben.
  • 1455 – Bei einem Brand werden 100 Häuser vernichtet.
  • 1459 – Ein Brand in der Münzerstraße (heute Bauernmarkt) bricht aus.
  • 1463 – Am 4. März zünden feindliche Söldner den Tabor die mittlere Donaubrücken an.
  • 1468 – Wieder brennt ein Stadtteil ab. Verschont bleibt nur das Büßerinnenhaus beim Kloster Sankt Hieronymus.
  • 1488 – Hinter der Pankrazkapelle in der Naglergasse experimentierten ungarische Alchimisten und lösten am 7.7. einen Brand aus, der 100 Häuser zerstört. Dabei fiel auch der Turm der Schottenkirche mit seinen Glocken in sich zusammen.
  • 1489 – Ein Bäcker lässt am 19.4. Feuer unbeaufsichtigt, der entstandene Brand zerstört 200 Häuser.
  • 1490 – Am 11.4., dem Ostersonntag, vernichtete ein Feuer große Teile der Stadt.

Immer noch traf man nur vorbeugende Maßnahmen, immerhin erließ man ein Gesetz, das die Säuberung der Kamine vorsah. Handwerker wurden bei Strafe dazu verpflichtet, bei Löschungen zu helfen.

Der Stephansdom höchstes Bauwerk der Welt und Brandschutz

1534 reichte es den Wienern mit den Problemen, die die Feuer verursachten - mit ausschlaggebend war auch die Erste Türkenbelagerung 1529. Ein Überblick über die Stadt sollte ermöglichen, Gefahren rechtzeitig zu erkennen um schnell handeln zu können. Man richtete im Südturm des Stephansdoms, dem höchsten Punkt der Stadt, eine Stube ein, die mit einem Wächter besetzt war. Er hatte die Aufgabe, die Stadt bei Bränden zu alarmieren. Mehr dazu kann hier nachgelesen werden: Die Türmerstube im Südturm

Gründung der Berufsfeuerwehr

Handspritzwagen um 1835, Meidlinger Bezirksmuseum

Erste Bewegung kam in das Löschwesen im 17. Jahrhundert. Nach mehreren Großbränden in der Landstraße (1629 und 1656), der Leopoldstadt (1652) und vor allem der Hofburg (1665 und 1666) legten die Türken bei ihrer Belagerung (1683) mehrfach Feuer. Das hatte zur Folge, dass 1686 alle Löschgeräte nun an einen Ort verbracht wurden und ständiges Personal zum Löschen angestellt wurde - die erste Berufsfeuerwehr war damit geboren. Die vier Feuerknechte wurden weiterhin durch die Handwerker beim Löschen unterstützt.

Feuerwehrzug um 1880 [1]

Maria Theresia und ihr Sohn Joseph II. sorgten schließlich für eine Modernisierung der Ausrüstung und erließen die erste Wiener Feuerordnung, die bereits 11 Paragraphen umfasste.

1884 kam es schließlich - ausgelöst durch den schrecklichen Ringtheaterbrand - zu Reorganisation und Erlassung einer modernen Feuerpolizeiordnung. Heute ist die Feuerwehr nicht nur bei Bränden zur Stelle, sie haben Einsätze bei schwere Katastrophen genauso wie zur Rettung von Katzen von Bäumen.

Wichtige Daten zur Geschichte der Wiener Feuerwehr [2]

Mehr zur Geschichte der Wiener Feuerwehr erfährt man im Feuerwehrmuseum. Hier finden sich stichwortartig wichtige Ereignisse:

  • 26.03.1685: Schlug der Unterkämmerer Georg Altschaffer dem Stadtrat vor, das Unterkammeramt (Stadtbauamt) in ein Gebäude neben dem Zeughaus Am Hof zu übertragen, sodass Pferde und Kutschen zusammen an einem Ort stehen.
  • 07.07.1685: Wurde diese Eingabe vom Wiener Stadtrat genehmigt. Es darf auch angenommen werden, dass daran anschließend die ersten vier Feuerknechte aufgenommen wurden.
  • 1686: Gründungsjahr der Wiener Berufsfeuerwehr. In einer wohl undatierten, aber wahrscheinlich aus diesem Jahr stammenden "Instruction eines Herrn Unterkämmerers bei gem. Wien" sind die Aufgaben und die dafür vorgesehene Entlohnung der Feuerknechte enthalten (Wochenlohn 2 Gulden).
  • 02.05.1759: 4 Feuerknechte (Löschmeister), 13 Feuertaglöhner (Löschmänner), 3 Kutscher, ungefähr 20 Rauchfangkehrer-, Ziegeldecker-, Zimmerer- und andere Handwerksgesellen, 3 Paar Pferde. Nach den Bestimmungen der von der Kaiserin Maria Theresia erlassenen Wiener Feuerordnung die 11 Paragraphen umfasste.
  • 1786: Die Uniformierung der Löschmannschaften wurde durch die Zuerkennung der „Stadt - Livre“ an die 4 Feuerknechte eingeleitet.
  • 1817: Brachte das Feuerlöschpatent einen großen Fortschritt, vor allem auf baupolizeilichem Gebiet.Einführung der sogenannten "Melzelschen Erstickungswehr", dem ersten Atemschutzgerät das je einer Feuerwehr zur Verfügung stand. Es bestand aus einer Rauchhaube, Luftzuführungsschläuchen und einer Luftpumpe.4 Feuerknechte, 4 Feuerknechtsgehilfen, 20 Feuertaglöhner, 3 Bereitschaftskutscher, 5 Reservekutscher und die Handwerksgesellen, je 4 von allen Baugewerben; 3 Paar Bereitschaftspferde.
  • 1848: 1 Zimmerkommandant (Exerziermeister), 4 Feuerknechte, 4 Feuerknechtsgehilfen, 20 Feuertaglöhner, 3 Kutscher, zusammen 38 Mann und 8 zugeteilte, 3 Paar Bereitschaftspferde.
  • 1850: wurden die ersten Hydranten (damals noch Feuerwechsel genannt) aufgestellt. Kurze Zeit später wurden Hornsignale als Warnsignale eingeführt.
  • 1862: Wurden die ersten Filialen in den heutigen Bezirken 2-9 errichtet. 120 Mann und 96 zugeteilte, zusammen 216 Mann ohne Kutscher (erste Reorganisation).
  • 1878: Wurde die erste Dampfspritze in Dienst gestellt und die ersten Brandmelder angebracht.
  • 1883: Kam die erste fahrbare Schiebleiter (Wiener Leiter).
  • 09.05.1884: 7 Offiziere, 200 Mann und 101 Zugeteilte, zusammen 308 Mann ohne Kutscher (zweite Reorganisation und Trennung vom Stadtbauamt). Anlass dazu war der am 8. Dezember 1881 stattgefundene katastrophale Ringtheaterbrand, dem 386 Menschen zum Opfer fielen.
  • 1885: Einführung eigener Bespannungen. Anstellung eines Tierarztes als Stallmeister.
  • 1892: Einbeziehung von Vororten in das Wiener Gemeindegebiet. Zuwachs von 34 freiwilligen Feuerwehren.
  • 1895: Kam die erste Gas-Spritze.
  • 1897: 8 Offiziere, 335 Mann inklusive Kutscher, 113 Zugeteilte, zusammen 456 Mann. 1899: Die erste Magirus-Drehleiter und die erste pneumatische Schiebleiter kamen in Verwendung.
  • 1901: Beteiligte sich die Wiener Feuerwehr an der "Ausstellung für Feuerschutz- und Feuerrettungswesen" in Berlin und erlangte dadurch Weltgeltung.
  • 1903: Indienst-Stellung der ersten Feuerwehrautomobile.
  • 1904: 8 Offiziere, 475 Mann, 5 Zugeteilte, zusammen 488 Köpfe.
  • 1906: Einverleibung von 9 Marchfeldgemeinden als XXI. Bezirk zur Gemeinde Wien. Zuwachs von 9 freiwilligen Feuerwehren.
  • 1909: Erbauung der Feuerwache Favoriten und Besetzung derselben durch einen Automobilzug.
  • 1910: Besetzung der neu errichteten Filiale Neubau, Vermehrung der automobilen Löschgeräte um 7 Elektromobile.
  • 1912: Besetzung der neu erbauten Wache Margareten. Stand an automobilen Geräten 53.
  • 1914: Besetzung der neu erbauten Hauptfeuerwache Mariahilf durch einen Automobilzug. Im Dienst stehen 76 automobile Geräte.
  • 15.04.1919: Unter dem Titel: "Verbesserung der Dienstverhältnisse der Feuerwehrmannschaft" liegt beim Referat C2 folgender Bericht auf. "Die Einführung der 24-stündigen Dienstdauer bei der städtischen Feuerwehr wird grundsätzlich mit 1. März 1919 genehmigt und hat bis 15. April 1919 zur Durchführung zu gelangen (früher 72 Stunden Dienst)". Vorgeschriebener Stand: 20 Offiziere, 1188 Mann, zusammen 1208 Köpfe. Gründung der SKV.
  • 1920: Besetzung der Wache Floridsdorf durch einen Dampfspritzenzug.
  • 1922: Systemisierter Stand: 18 Offiziere, 42 Meister, 977 Mann, zusammen 1037 Köpfe. Erweiterung der Filialwache Floridsdorf zur Hauptfeuerwache.
  • 1924: Ankauf der ersten modernen Atemschutzgeräte.
  • 1925: Einführung des ersten Pumpenwagens mit Vorbaupumpe. Im selben Jahr wurde das letzte pferdebespannte Fahrzeug außer Dienst gestellt. Systemisierter Stand: 17 Offiziere, 35 Meister, 783 Mann für den Branddienst, 65 Angestellte für den Verwaltungs- und Wirtschaftsdienst, zusammen 900 Köpfe. Errichtung und Besetzung der Wachen Döbling, Heiligenstadt, Stadlau und Kaiserebersdorf durch die Berufsfeuerwehr. Umwandlung der bisher durch die freiwillige Feuerwehr besetzten Wachen Penzing, Hernals und Währing in gemischte Wachen.
  • 1928-32: Wurde die Brandmeldeanlage im gesamten Stadtgebiet erneuert.
  • 1929: Wurden die ersten Löschwagen mit Aggregat, die Vorläufer der Tanklöschwagen in Dienst gestellt.
  • 1935: Wurde der Leichtmetallhelm eingeführt.
  • 27.09.1937: Rotundenbrand: 1937 führte Wien als erste Feuerwehr der Welt den drahtlosen Sprechverkehr ein.
  • 1938: Durch Angliederung an das Deutsche Reich wurde die Berufsfeuerwehr Wien zur Feuerschutzpolizei und musste eine Reorganisation über sich ergehen lassen.
  • 12.03.1945: Bei dem durch einen Fliegerangriff verursachten Brand in der Wiener Staatsoper wurde bis auf die Hauptmauern, das große Stiegenhaus und Teile des Vorbaus am Ring alles zerstört.
  • 29.05.1945: Wurde wieder in allen 33 Feuerwachen Dienst versehen. Die gesetzliche Regelung des Feuerwehrwesens erfolgte durch die provisorische Staatsregierung am 17. Mai und durch das Gesetz vom 10. Juli 1945.
  • Dez. 1945: war die personelle Besetzung der Feuerwachen in einem den Friedensverhältnissen entsprechenden Ausmaß durchgeführt. Man begann anstelle der verschiedenen Löschfahrzeuge aus der Entwicklung vor dem Krieg Einheitsfahrzeuge einzuführen. Es wurde der Löschzug, bestehend aus Tanklösch- und Pumpenwagen als Normalzug eingeführt, der sich von Wien aus in den nächsten Jahren über ganz Österreich verbreitete.
  • 12.01.1949: Trat die Feuerwehr der Stadt Wien dem am 19. November 1948 gegründeten Österreichischen Bundes-Feuerwehrverband bei.
  • 1955: Ausgliederung der umliegenden Randgemeinden aus dem Großraum Wien und Einteilung in 23 Wiener Gemeindebezirke.
  • 31.12.1955: Der Türmer von St. Stephan versieht seinen letzten Dienst. Die Türmerstube war von 1534 bis zum heutigen Tag besetzt.
  • 13.04.1956: Brand des Wiener Börsengebäudes am Ring.
  • 1958: Kongress des Internationalen Technischen Komitees für Brandverhütung und Brandbekämpfung C.T.I.F. in Wien.
  • 10.06.1960: Drei Wiener Feuerwehrleute tot und zwei schwer verletzt. Ein Auto raste in die Arbeitsgruppe der Feuerwehr.
  • 02.08.1960: Straßenbahnunglück in Wien Döbling, Billrothstraße. 20 Tote und an die 100 Verletzte.
  • 12.10.1962: Eröffnung der Feuerwache „Rudolfshügel in 1100 Wien, Stefan Fadinger Platz 37.
  • 16.10.1963: Eröffnung der Zugwache „Donaustadt“.
  • 28.02.1964: Großbrand in einem Kühlhaus in 1200 Wien, Pasettistraße 76, 2 Tote, einige Verletzte.
  • 1966: Gründung des Wiener Landes-Feuerwehrverbandes, in dem sich gegenwärtig die 26 Betriebs-, die zwei freiwilligen Feuerwehren Breitenlee und Süßenbrunn sowie die Berufsfeuerwehr Wien befinden.
  • 1969: In sämtlichen Wachen befindet sich der neue Gongalarm mit Lautsprecheranlagen.
  • 26.08.1969: Brandanschlag auf die Kanadische Botschaft in Wien.
  • 1970: Die Tanklöschfahrzeuge werden mit Fahrzeugfunkstationen ausgerüstet.
  • 03.02.1970: Die Zugwache „Simmering“ wird in Dienst gestellt.
  • 01.03.1970: Die Einsatzprotokollierung auf Einsatz-Protokoll-Blättern beginnt.
  • 1972: Eine neue Bekleidungsordnung wird erlassen.
  • Dez. 1972: Die gestiegene Jahreseinsatzzahl von 18.210 ist erreicht.
  • 1973: Die Protokollbücher in den Wachen werden aufgelassen. Bei der Wiener Berufsfeuerwehr wird mit der Erstellung eines neuen Fahrzeugkonzeptes begonnen. Das RLF und ULF geht in Dienst.
  • 30.11.1973: Die MA 68 erhält die neue Geschäftsbezeichnung "Feuerwehr und Katastropheneinsatz".
  • 1974: Die Wiener Berufsfeuerwehr beginnt mit dem Containerprogramm.
  • 1975: Der Sicherheitsstiefel wird eingeführt.
  • 07.07.1975: Hochwasser im Raum Wien. Höchster Wasserstand bei der Reichsbrücke 8,06 m.
  • 1976: Das Festsauerstoffgerät (FSG) wird eingeführt. 2917 Einsätze in den ersten 5 Tagen des Jahres durch Sturm über Wien.
  • 01.08.1976: Großeinsatz beim „Einsturz“ der Wiener Reichsbrücke.
  • 1977: Der Prototyp eines Sonderlöschfahrzeuges wird fertiggestellt. Ein Leitstellenfahrzeug wird angeschafft. Die Wiener Feuerwehr verfügt über 2 Sprungretter.
  • 07.02.1979: Brand des Kaufhauses Gerngroß. Alarmstufe 7.
  • 30.08.1979: Brand der Nationalbank.
  • 28.09.1979: Brand im „Hotel Augarten“ 1020 Wien, Heinestraße 15. Die größte Brandkatastrophe seit dem Ringtheaterbrand, da 26 Tote und 17 Verletzte zu verzeichnen sind.
  • 1980: Das Atemschutzgerät PA 80/1800 wird eingeführt.
  • 12.09.1980: Eröffnung der Zugwache "Landstraße".
  • 03.01.1981: Orkan über Wien. Bis 150 km/h. 200 Einsätze in kurzer Zeit.
  • 1981: Das erste Tauchervorausfahrzeug wird in Dienst gestellt. Die Gelenkbühne Type Bronto 330 in Dienst.
  • 06.09.1982: "Liesing" wird zur Hauptfeuerwache ernannt. Wien hat ab sofort 8 Brandschutzsektionen. Die Eröffnung erfolgt am 8. April 1983 durch Bürgermeister Leopold Gratz.
  • 1983: Die Kommandofahrzeuge und Löschfahrzeuge werden mit Fluchtfilterhauben ausgerüstet.
  • 11.08.1984: Großbrand bei Firma Multikauf in Floridsdorf. Alarmstufe 7.
  • 1986: Die Umstellung auf die neue dunkelblaue Dienstbekleidung ist abgeschlossen.
  • 20.09.1986: 300-Jahr Feier der Wiener Berufsfeuerwehr. Großer historischer Festzug vom Rathaus zum Platz Am Hof.
  • 19.02.1987: Brand bei Steyr-Daimler-Puch.
  • Okt. 1988: Die Nachrichtenanlagen 2000 in der Zentrale werden ihrer Bestimmung übergeben.
  • 28.10.1989: Gasexplosion in 1030 Wien, Hießgasse, Wohnhaus zerstört. 400 Fensterscheiben in Trümmern. 10 Verletzte.
  • 11.07.1990: 1 Löschfahrzeug auf der Wiener Reichsbrücke in Unfall verwickelt. 1 Toter, 6 Verletzte der Wiener Berufsfeuerwehr.
  • 28.11.1993: Großbrand in der Wiener Hofburg. Alarmstufe 7.
  • 02.10.1996: Eröffnung der größten Hauptfeuerwache Europas. "Floridsdorf" geht in Dienst.
  • 07.10.1996: Eröffnung der neuen umgebauten Hauptfeuerwache "Donaustadt". Wien hat ab sofort 9 Brandschutzsektionen.
  • Okt. 1997: In "Favoriten" wird die Motorradstaffel (2 Motorräder) für Autobahnen im Stadtbereich in Betrieb genommen.
  • 11.09.1998: Die neuen Großtanklöschfahrzeuge werden an die Berufsfeuerwehr der Stadt Wien übergeben.
  • 23.09.1998: Bei der Bekämpfung eines Kellerbrandes, 1 Feuerwehrmann tödlich verunglückt.





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Quellen

  1. Wiener Geschichtsblätter, Wien Archiv, Tradition und Volksleben, Blatt W06056
  2. http://www.firefighter.at/site/home