Engerthstraße 148-150

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Haus: Engerthstraße 148-150 Grund-Informationen
Aliasadressen =Weschelstraße 1, =Vorgartenstraße 109-111, =Engerthstraße 148-150
Ehem. Konskriptionsnummer Vorstadt Leopoldstadt, 1770: - | 1795: - | 1820: - | 1847: -, Grünfläche
Baujahr 1975-78
Architekt Gottfried Fickl, Edgar Göth


Das Haus, "Robert-Uhlir-Hof" - Architektur und Geschichte

Steinplastik von Wolfgang Helminger, "Druck-Gegendruck"

Das Gebäude, das 550 Gemeindewohnungen enthält, wurde 1975 durch die Architekten Gottfried Fickl, Edgar Göth erbaut. Den Namen erhielt der Gemeindebau von Robert Uhlir, Politiker und Direktior der Pensionsversicherungsanstalt, an ihn erinnert auch eine hier angebrachte Gedenktafel..

Anstelle des Baus befanden sich vorher die Siemens-Schuckert-Werke. [1]

Am 6. März 2013 wurde im Hof eine Gedenktafel für Opfer des Widerstandskampfes in der NS-Zeit enthüllt, sie gedenken an Leopoldine Padaurek, Franz Sebek und Ferdinand Platzer. Sie waren von den Nazis hingerichtet worden. [2]

Innerhalb der Anlage befindet sich eine abstrakte Steinplastik von Wolfgang Helminger mit dem Titel "Druck - Gegendruck". Außerdem wurde hier ein "Gedenkstein" aus Waldviertler Granit platziert. Das Objekt stammt aus der Ausstellung "Die ökologische Stadt", die im Oktober 1993 im Wiener Rathaus stattfand.

Bild Anlass/Persönlichkeit Text der Tafel
NS-Opfer Uhlir-Hof.jpg NS-Opfer In Gedenken an

Franz Sebek
7.1.1943
Kranführer der Firma Siemens
Leopoldine Padaurek
21.11.1944
Metallarbeiterin der Firma Siemens
Ferdinand Platzer
18.12.1944
Elektriker der Firma Siemens
die als Siemens MitarbeiterInnen in ihrem Betrieb, der damals hier gestanden ist,
gegen die Unmenschlichkeit des NS-Terror-Regimes Widerstand geleistet haben
und deswegen hingerichtet wurden,
widmen die Lehrlinge der Siemens AG diese Erinnerungstafel.
Niemals vergessen!
Wien, im Jahre 2012

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Quellen