Die Namensgebung der Jungferngasse

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Sagen und Legenden
Die Namensgebung der Jungferngasse
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Das Gässchen habe seinen Namen von dem Umstande, dass es aus den Seitenfronten zweier Häuser bestehe und ohne Eingangstüre, folglich unzugänglich und verschlossen sei, wie es eine brave Jungfrau auch sein solle.

Der richtige Begriff ist indes folgender:

Die Gasse hat einfach den Namen daher, dass vormals, wo die Prozessionen und öffentlichen Kirchen-Aufzüge sehr zahlreich waren, sich in diesem Gässchen die Jungfrauen und Mädchen aufstellten, welche nach uralter Sitte in festlichen weißen Kleidern daran Teil zu nehmen hatten.

In der Peterskirche waren damals die vorzüglichsten Prozessionen; jene am Dreifaltigkeitsfeste zur Säule am Graben, Abends, und von der bestandenen Dreifaltigkeits-Bruderschaft nach Lainz, die am Fronleichnamstage, und die im Oktober wegen glücklich überstandener Pest, ebenfalls zur Dreifaltigkeitssäule am Graben.



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Quellen