Belvederegasse 23

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Haus: Belvederegasse 23 Grund-Informationen
Pfarrkirche St. Elisabeth - 11.jpg
Aliasadressen =Belvederegasse 23, =St.-Elisabeth-Platz K
Ehem. Konskriptionsnummer Vorstadt Wieden, 1770: - | 1795: - | 1821: - | 1862: -,
Baujahr 1859
Architekt Hermann von Bergmann


Elisabethkirche - Architektur und Geschichte

Die neugotische Elisabethkirche ist der heiligen Elisabeth von Thüringen geweiht. Ihre Errichtung wurde 1843 durch Ferdinand I. genehmigt, da sich in der Gegend der „Belvedere-Linie" zahlreiche Kleingärten angesiedelt hatten, die ein Gotteshaus erhalten sollte. 16 Jahre später wurde der Bau begonnen, die Weihe fand am 18. November 1866 statt und wurde durch Kardinal Joseph Othmar Rausche vorgenommen. Der Schlussstein wurde erst am 8.10.1868 gelegt. Die römisch-katholische Kirche gehört seit 1. Jänner 2017 zur neu errichteten „Pfarre zur Frohen Botschaft“.

Das Innere der Kirche

Die dreischiffige Kirche ist zur Erbauungszeit eingerichtet worden, auch hier setzt der neugotische Stil fort. Im Bereich des Hauptportals und an den Wänden des Querschiffs sind Steinreflief angebracht, sie sind Werke von Rudolf Zafouk, Franz Melnitzky und Johann Baptist Feßler.

Der vergoldete Hochaltar ist 9 Meter hoch und wurde von aus Eichenholz Josef Lippert entworfen, das Altarbild ist ein Werk von Franz Josef Dobiaschofsky. Es zeigt das "Rosenwunder", mit der hl. Elisabeth und der Verwandlung von Brot in Rosen, das Motiv setzt sich in den geschnitzten Rosen des Hochaltars fort. Als die Kirche renoviert wurde, fand man die als verschollen gegoltenen Seitenaltarbilder, die von Josef Kessler geschaffen worden waren, sie zeigen Christus als Segnenden /rechts) und Maria als Himmelskönigin auf einem Wolkenband (links).

1902, als die Kirche das erste Mal renoviert wurde, wurden die Rundbilder im Chor (von Ludwig Mayer) hinzugefügt, Mayer hatte auch schon die Taufkapelle, die heute (seit 1984) als Wochentagskapelle genutzt wird, mit Fresken ausgestattet. In den Bogenfeldern der Kapelle finden sich Darstellungen der „Taufe Christi“, „Noahs Opfer“ und der „Sintflut“, alle aus dem Jahr 1867. Der moderne Tabernakel und das Kreuz sind Werke des Goldschmieds Ernst Grandegger



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Quellen