Albern
Die ehemalige Gemeinde Albern lag an der Einmündung des Donaukanals, sie war daher immer wieder von Hochwassern und Überschwemmungen bedroht.
Teile von Albern wurden 1892 in Wien eingemeindet, das ganze Dorf kam erst am 15.10.1938 zu Wien, damals zum 23. Bezirk - Schwechat.
Die erste urkundliche Erwähnung findet sich bereits im Jahr 1162, es war als "Albrah" bekannt. Ab dem 16. Jahrhundert sind mehrere Überschwemmungen dokumentiert, die hilfesuchenden Einwohner bekamen als Entschädigung von Ferdinand I. 1557 die "Weiße Au". Auch sie wurde 1618 von der Donau weggeschwemmt, als Ersatz erhielten sie 1649 eine Wiese, die dem Bürgerspital gehört hatte.
1775 und 1793 erlitt Albern abermals schwere Schäden durch das Hochwasser, es musste sogar neu erbaut werden, diesmal errichtete man die Gebäude näher zu Schwechat, weg vom Gewässer.
Entgegen Schwechat oder Baden blieb Albern bei Wien, wurde jedoch in den 2. Bezirk einbezogen, weil es damit unter dem Einfluss der Sowjets blieb, Simmering war von den Briten besetzt. Erst seit 1.1.1956 gehört Albern zum 11. Bezirk. [1]
Pläne des Franziszeischen Katasters von Kaiserebersdorf mit Albern: WStLA, Franziszeischer Kataster, P1 - Pläne: [2]
Bürgermeister
Die Bürgermeister von Albern sind seit 1853 dokumentiert:
Amtszeit | Bürgermeister |
---|---|
1852 - 1868 | Franz Muck sen. |
1868 - 1879 | Johann Wildeis |
1879 - 1895 | Franz Gey |
1896 - 1898 | Anton Führer |
1899 - 1912 | Franz Muck |
1912 - 1920 | Viktor Fuchs |
1920 - 1928 | Franz Gey jun. |
1928 - 1929 | Max Köberl |
1929 - 1932 | Franz Gey jun. |
1933 - 1938 | Johann Herret |
Quellen
- ↑ Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1., Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 35
- ↑ https://www.wien.gv.at/actaproweb2/benutzung/archive.xhtml?id=Akt+++++1a17c14e-17d5-4027-a0e9-93b889b36214VERA#Akt_____1a17c14e-17d5-4027-a0e9-93b889b36214VERA