Achamergasse

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Achamergasse

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Benennung 1903
Benannt nach Johann Achamer
Bezirk 9., Alsergrund (bis 1905: 18., Währing)
Vorherige Bezeichnungen Teil der Exnergasse
Länge in Metern 76,36
Gehzeit in Minuten 0,92
Lage (Planansicht) digitaler Stadtplan von Wien[1]


Namensgebung und Geschichte

Am 13.3.1903 wurde die Gasse nach Johann Achamer (* 27. Dezember 1650 Innsbruck, Tirol, † 9. Dezember 1712 Wendelstatt, Burggasse 55) benannt - damals war sie noch Teil des 18. Bezirks. 1905 wurde sie dem 9. Bezirk angeschlossen. [2], [3]

Die Gasse war ab 1862 Teil der Exnergasse.

Johann Achamer

Achamer war im 17. Jahrhundert ein bekannter Glockengießer. Ihm gehörte das Haus in der Burggasse 55, hier hatte er auch seine Werkstatt. Das Haus trug einen Hausnamen: "Zum goldenen Stuck", es war für die Stuckgasse namensgebend. Der Glockengießer ging mit dem Guss einer besonderen Glocke in die Geschichte ein, er machte aus 180 erbeuteten Kanonenkugeln der Türken die Pummerin. Auch die Glocke der Simmeringer Laurenzkirche gehört zu seinen Werken.

Häuser der Gasse



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Quellen

  1. https://www.wien.gv.at/kulturportal/public/
  2. Friedrich Umlauft: Namenbuch der Stadt Wien, A. Hartleben Verlag, Wien 1905, S. S1
  3. Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien. Bd. 1. Kremayr & Scheriau, Wien 1992, S. 8